Positions- und Kraftsensoren

Die AST Positionssensoren dienen der Bestimmung von Relativbewegungen zwischen zwei mechanischen Bauelementen und sind an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst. Dabei kommen entweder 3D-Hall- oder induktive Technologien zum Einsatz. Der stationäre Teil des Sensors interagiert berührungslos und verschleißfrei mit dem am beweglichen Bauteil angebrachten Target über eine induktive oder magnetische Koppelung. Die Geometrien, sowohl des stationären Sensor-Teils, als auch des Targets, können in weiten Grenzen an die jeweilige Applikation angepasst werden. Die 3D-Hall-Technologie bietet vielfältige Vorteile einer bis zu 3-achsigen Positionsbestimmung mit Messbereichen bis 100 mm. Die induktive Technologie spielt ihre Stärke bei eindimensionalen Messungen in Bereichen bis zu 500mm aus. Beide Technologien zeichnen sich dadurch aus, dass sowohl der stationäre als auch der bewegliche Teil des Sensors gegen Umwelteinflüsse gekapselt ist und dadurch ein Einsatz unter widrigen Umgebungsbedingungen möglich ist. Neben der „Position“ können selbstverständlich auch die daraus abgeleiteten Größen wie „Geschwindigkeit“ oder „Beschleunigung“ erfasst werden. Die Einsatzgebiete der Positionssensoren gehen von Bremsbelagverschleißmessung im Mobility-Umfeld über Anwendungen in Robotergreifern bis zur Unwucht-Erkennung z.B. bei Industriemaschienen.

Die Kraft-/Drehmomentsensoren von AST nutzen die Verformung der gegebenen Mechanik-Struktur durch die einwirkenden Kräfte und Momente. Diese Verformungen werden vom Sensor mittels differentiellem Wirbelstrom-Prinzip gemessen. Dabei wird eine Auflösung im Nanometerbereich erreicht. Das bereits vorhandene Struktur-Bauelement dient als Referenz für die Kraft-Momenten-Messung. Die Geometrie der Sensoren kann in weiten Grenzen an die Gegebenheiten der Strukturmechanik angepasst werden. In den meisten Fällen schützt ein zum Struktur-Bauteil hin abdichtendes Gehäuse den Sensor gegen Umwelteinflüsse bis hin zu einer Schutzklasse von IP6K9K. Unsere Kraft-/Drehmomentsensoren finden beispielweise Anwendung in elektrisch betätigten Bremsen von Fahrzeugen oder bei der Ermittlung von Drehmomenten in Motoren und Gerieben.

Sämtliche AST-Sensoren verfügen über einen µ-Controller und sind so in der Lage komplexe Algorithmen direkt auf dem Sensor zu berechnen. Ein entsprechend aufbereitetes Ausgangssignal wird analog oder digital zur Verfügung gestellt.